In jedem Menschen das Gute suchen und wecken! (Franz von Sales)



Wohngruppe für Jugendliche
und Junge Erwachsene






 Freie Plätze am 27.03.2023:  1


davon auch für seelisch behinderte Jugendliche (§ 35a SGB VIII):   1

davon auch für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (UMA):   1

Platzanfragen unter 02451/40906122
oder bassauer@jhfvs.de



Seit 1976 betreibt das Jugendhaus in Geilenkirchen eine Wohngruppe mit 9 Plätzen und mittlerweile mit 3 zusätzlichen Einzelwohnplätzen, letztere in ausgegliederten Appartments, im Rahmen des § 27 in Verbindung mit den §§ 34, 35a und 41 SGB VIII für Jugendliche und Junge Erwachsene.


Den Flyer zur Wohngruppe können Sie in unserem Downloadbereich
als pdf-Datei herunterladen.


Die Einrichtung ist heute überregional

als spezielles Angebot anerkannt,

das auch von den "so genannten Schwierigen"

und von als gruppenunfähig eingestuften

Jugendlichen gut und erfolgreich angenommen wird.


Stichwort Transsexualität:

Aufgrund unseres know-hows im Regenbogenprojekt betreuen wir in der

Wohngruppe bei Bedarf mittlerweile auch Transjungs, also

Jugendliche, die im Körper eines Mädchens geboren wurden

und den Schritt zur Geschlechsangleichung gehen,

um ihrer Identität entsprechend ein Junge zu werden.


Das besondere Wesen der Betreuung ist die Reduzierung des Gruppencharakters zugunsten der individuellen Einzelarbeit sowie der „lange Atem“ des Personals im Umgang mit den Defiziten der Jugendlichen. Alle Mitarbeiter haben eine traumapädagogische Zusatzausbildung. Das Angebot hat sich dadurch auch überregional einen guten Namen gemacht, wird stark nachgefragt und auch von der Fachberatungsstelle in schwierigen Einzelfällen der Erziehungshilfe beim Landesjugendamt in Köln unterstützt und für diese Klientel empfohlen.

Das Betreuungsangebot richtet sich an Jugendliche ab 14 Jahren beiderlei Geschlechts, wobei für Mädchen nur die drei Appartements zur Verfügung stehen. Entgelt und Betreuungsdichte entsprechen der einer Regelgruppe (1:1,7), für "35a-Fälle" der einer Intensivgruppe in Form von eingestreuten Intensiv-plätzen (1:1,4).

Die Jugendlichen wohnen in einem großen Haus (9 Plätze) im ländlichen Umfeld mit guter überregionaler Verkehrsanbindung. In kleinen Wohneinheiten und den 3 ergänzenden Appartements erlernen sie die Selbstversorgung in allen Lebensbereichen, um schließlich in eine eigene Wohnung entlassen zu werden.

Der Betreuungsfokus wird auf die Zukunft gerichtet, auf den Ist-Stand der Stärken und die Perspektiven des Jugendlichen. Mit der Vergangenheit wird soweit wie möglich abgeschlossen (kein „Nachkarten" von früherem Fehlverhalten)!

Die Reduzierung des Gruppencharakters auf das Notwendigste setzt personelle Ressourcen frei, um sehr individuell mit den einzelnen Jugendlichen zu arbeiten. Wertschätzende Haltung ungeachtet aller Defizite und konsequente Orientierung an den individuellen Stärken führt zu einem Arbeitsklima, dass auch gruppenmüde Jugendliche gut annehmen und erfolgreich nutzen können. Sport- und erlebnispädagogische Angebote sowie Reitpädagogik mit ausgebildeter Fachkraft und eigenem Pferd runden das Angebot ab.

Themen/Inhalte aus der Alltagsarbeit:

  • Verselbstständigung
  • psychische Stabilisierung
  • Aggressivität
  • Gewalterfahrung
  • sex. Missbrauch als Opfer und/oder Täter
  • weitere traumatisierende Erlebnisse
  • seelische Behinderung
  • Beziehungsunfähigkeit
  • Gruppenunfähigkeit
  • Straffälligkeit
  • Drogenkonsum
  • Leistungsverweigerung
  • Schule/Beruf
  • Essstörungen
  • Prostitution
  • uvm ...........


Stand: 05.01.2022