und Junge Erwachsene
Freie Plätze am 27.03.2023: 1 davon auch für seelisch behinderte Jugendliche (§ 35a SGB VIII): 1 davon auch für Unbegleitete Minderjährige Flüchtlinge (UMA): 1 Platzanfragen unter 02451/40906122 oder bassauer@jhfvs.de |
Die
Einrichtung ist heute überregional
als spezielles Angebot anerkannt,
das auch von den "so genannten
Schwierigen"
und von als gruppenunfähig eingestuften
Jugendlichen gut und erfolgreich angenommen wird.
Stichwort Transsexualität:
Aufgrund unseres know-hows im Regenbogenprojekt betreuen wir in der
Wohngruppe bei Bedarf mittlerweile auch Transjungs, also
Jugendliche, die im Körper eines Mädchens geboren wurden
und den Schritt zur Geschlechsangleichung gehen,
um ihrer Identität entsprechend ein Junge zu werden.
Das besondere Wesen der Betreuung
ist die Reduzierung des Gruppencharakters zugunsten der individuellen
Einzelarbeit sowie der „lange Atem“ des Personals im Umgang mit den Defiziten der
Jugendlichen. Alle Mitarbeiter haben eine traumapädagogische Zusatzausbildung. Das Angebot hat sich dadurch auch überregional einen guten Namen
gemacht, wird stark nachgefragt und auch von der Fachberatungsstelle in schwierigen Einzelfällen der Erziehungshilfe beim Landesjugendamt in Köln unterstützt und für diese Klientel empfohlen.
Die Jugendlichen wohnen in einem großen Haus (9
Plätze) im ländlichen Umfeld mit guter überregionaler Verkehrsanbindung. In kleinen
Wohneinheiten und den 3 ergänzenden Appartements erlernen sie die Selbstversorgung in
allen Lebensbereichen, um schließlich in eine eigene Wohnung entlassen zu werden.
Der Betreuungsfokus wird auf die Zukunft gerichtet, auf den Ist-Stand der Stärken und die Perspektiven des Jugendlichen. Mit der Vergangenheit wird soweit wie möglich abgeschlossen (kein „Nachkarten" von früherem Fehlverhalten)!
Die Reduzierung
des Gruppencharakters auf das Notwendigste setzt personelle Ressourcen frei, um
sehr individuell mit den einzelnen Jugendlichen zu arbeiten. Wertschätzende
Haltung ungeachtet aller Defizite und konsequente Orientierung an den individuellen
Stärken führt zu einem Arbeitsklima, dass auch gruppenmüde Jugendliche gut annehmen
und erfolgreich nutzen können. Sport- und erlebnispädagogische Angebote sowie Reitpädagogik mit ausgebildeter Fachkraft und eigenem Pferd runden das Angebot ab.
Themen/Inhalte aus der Alltagsarbeit:
- Verselbstständigung
- psychische Stabilisierung
- Aggressivität
- Gewalterfahrung
- sex. Missbrauch als Opfer und/oder Täter
- weitere traumatisierende Erlebnisse
- seelische Behinderung
- Beziehungsunfähigkeit
- Gruppenunfähigkeit
- Straffälligkeit
- Drogenkonsum
- Leistungsverweigerung
- Schule/Beruf
- Essstörungen
- Prostitution
- uvm ...........
Stand: 05.01.2022