Tagesgruppe für Kinder und Jugendliche
Freie Plätze am 25.05.2023: 1 Aufnahmealter: ab 1. Grundschulklasse! Anfragen unter 02452/180233 oder jugendhaus@jhfvs.de |
Tagesgruppe kompakt: Plätze: 10 Aufnahmealter: 6 bis 16 Maximale Betreuungszeit: 9:30 bis 19:00 Uhr Stationäres Krisenangebot: spontanes Wohnen in der TG bis 10 Tage |
Es wurde ein innovatives Betreuungskonzept entwickelt, um Krisenfamilien zu helfen. Zielgruppe sind solche Familien, in denen einerseits die Kinder und Jugendlichen ausreichend versorgt werden (Grundversorgung), und somit eine Heimunterbringung noch nicht erforderlich ist, in denen aber andererseits der Einsatz ambulanter pädagogischer Fachkräfte nicht ausreicht, um die Krisensituation zu bereinigen.
Die Hauptelemente der Arbeit sind:
- Anamnese und Diagnose
- individuelle Einzelförderung
- psychosoziales Lernen in der Gruppe
- Begleitung der schulischen Förderung
- Einzelförderpläne der Schulen
- Aufsuchende Arbeit im familiären Bezugssystem
- Arbeit im sozialen Lebensfeld des Kindes/Jugendlichen und der Familie
- Zusammenarbeit mit anderen Institutionen
- Erlebnispädagogische Angebote
- Lebenspraktische Fähigkeiten erlernen
- Themenspezifische Projektgruppen auch mit extern. Fachkräften
- Elternseminare mit externen Referenten
- uvm .....
Themen/Inhalte des Arbeitsalltags sind:
- Grundversorgung mit Essen
- schulische Förderung
- Schulverweigerung
- Grenzüberschreitung
- Krisenintervention, ggf. auch mehrtägig
- Gewalt/Konfliktlösungstraining
- Essverhalten
- Drogen
- Straffälligkeit
- Extremismus
- ADHS
- psychische Beeinträchtigung
- eigene Lebensperspektive
- Strukturgebung
- Freizeit-/Erlebnispädagogik
- Alltagsbewältigung/-Struktur
- soziale Netzwerke/Internet
- Selbstwertgefühl
- Elterntraining in der Familie
- Peergruppenarbeit vor Ort
- tagesaktuelle Themen
- uvm .....
Die Tagesgruppe hat ein
Angebot entwickelt, das von montags bis freitags nicht nur den Jüngeren ein altersadäquates Förderangebot bietet, sondern zusätzlich auch auf die Bedürfnisse junger Menschen vor und in
der Pubertät eingeht, indem es den Kindern/Jugendlichen genügend
Freiräume für die Pflege von Freundschaften, und bei den Älteren auf die altersgemäße Abnabelung
vom Elternhaus lässt.
Mit den Kindern/Jugendlichen, den Eltern und dem Jugendamt wird in jedem Einzelfall geplant, wie die konkrete Förderung des Einzelnen strukturiert ist, bei Bedarf werden auch weitere Institutionen bei der Planung hinzugezogen. Vor allem besteht stets ein enger Austausch mit den Schulen, um individuelle Einzelförderpläne abzustimmen. Die Kinder und Jugendlichen kommen an den Tagesgruppentagen nach Schulschluss zur Tagesgruppe und werden zum Abend hin nach Hause gefahren. Ein Fahrdienst ist vorhanden.
Vor allem in spontan auftretenden/eskalierenden Krisensituationen, beispielsweise bei Kindeswohlgefährdung im Elternhaus, ist auch eine spontane stationäre Betreuung in der Tagesgruppe bis zu 10 Tage möglich, um eine Situationsklärung zu ermöglichen.
Die
Unterbringung erfolgt grundsätzlich durch das Jugendamt, das auch die Kosten durch Übernahme des Leistungsentgelts
trägt.